KI in der Kunst
KI in der Kunst
Die erste Welle der Demokratisierung des Kunstmarktes kam durch die Verbreitung des Internets. Nun hatte jedermann und jede Frau die Möglichkeit Preise zu vergleichen und sich an Online-Auktionen zu beteiligen, obwohl bisher noch nie eine Galerie betreten wurde und in den entstandenen Online-Galerien Kunst mannigfaltig zu vergleichen und zu kaufen. Die traurige Kehrseite ist, daß das Sterben der physischen Galerien enorm beschleunigt wurde.
Die nächste Revolution in der Kunst hat eben erst begonnen, als KI soweit entwickelt war, brauchbare Ergebnisse bei der Generierung von Bildern zu liefern. Die meisten am Kunstmarkt beteiligten haben die Dimension dieser Entwicklung noch nicht begriffen und versuchen den Status Quo zu erhalten, indem sie mit KI generierten Kunstwerken absprechen, Kunst zu sein.
Dass es sich bei dieser Entwicklung vor allem auch um einen Demokratisierungsprozess im Kunstschaffen handelt, ist kaum jemand bewußt, denn nun haben auch extrem eingeschränkte Menschen, die körperlich überhaupt nicht in der Lage wären, einen Pinsel zu führen, die Möglichkeit, die Bilder aus ihrem Kopf auf die Leinwand zu bringen. Daher möchte ich dies als die Demokratisierung des Kunstschaffens bezeichnen.
Natürlich werden wir nun mit Millionen hübscher Bilder überflutet, die mit Hilfe von KI auch von gar nicht oder nur mittelmäßig begabten Menschen geschaffen werden und an denen sich die Menschen binnen kürzester Zeit satt gesehen haben werden. Um mit dem Werkzeug KI jedoch Kunst zu schaffen, bedarf es eben eines Künstlers oder einer Künstlerin.
Ich denke, daß all die großen Künstler vergangener Zeiten nicht gezögert hätten, mittels KI Bilder zu generieren, wenn es diese Möglichkeit zu ihren Lebzeiten bereits gegeben hätte. Was die zeitgenössischen Künstler anbelangt, so machen fast alle von ihnen derzeit noch einen weiten Bogen um das von der etablierten Kunstwelt noch geächtete „Schmuddelkind“ KI.
Ich liebe den Umgang mit Materialien, das Malen mit Öl, Acryl und Tuschen, mit Pinseln, Spachteln und auch allem Möglichen, was man so rumliegen hat. Das Bauen von Rahmen und Grundieren echten Leinens, das anfertigen von Holzschnitten auf wunderbaren Büttenpapieren, zu erleben, wie verschiedene Untergründe die Farben aufsaugen und behandeln, das Einweichen und modellieren und dennoch bin ich dankbar, in einer Epoche zu leben, in der ich ein Bild direkt aus meinem Kopf mittels KI sichtbar werden lassen und eine bestimmte Stimmung erzeugen kann oder mich durch Verschmelzung verschiedener Bilder vom Ergebnis überraschen lassen kann wie z.B. bei meinem Bild Jesa und die Jüngerinnen oder Bilder mit Botschaft wie Why should I care about Climate Changer. Oder, als im Portraitmalen unbegabter Mensch, Bilder wie Unforgettable One.
„Mit KI kann das jeder“ höre ich dann oft von Menschen, die dies noch nie versucht haben und, sonderbar, warum macht es dann nicht jeder ?
Das erinnert mich an meine Großmutter die auf die Frage, ob sie denn die Beatles nicht gut finde, antwortete „Nein, denn das ist keine Kunst, das kann jeder, denn da macht ja der elektrische Strom die Musik“.
Wenn Künstler und Künstlerinnen Bilder schaffen, die mich berühren, mich erstaunen, mich zum Nachdenken bringen oder die ich einfach nur „schön“ finde ( jaa, das ist tatsächlich noch erlaubt), dann ist es mir egal, ob sie diese mit Pinsel oder Sprühpistole, mit den Händen, dem Mund oder den Füßen gemalt oder eben mit KI erschaffen haben.
Viele denken, daß KI-Bilder keinen Zeitaufwand erfordern, doch bis man das gewünschte Ergebnis erzielt hat, vergeht oft mehr Zeit, als man für das Malen eines abstrakten Gemäldes in Öl oder Acryl aufwenden muß. Zudem, denke ich, sollten Begriffe wie Zeitaufwand und Mühe in der Beurteilung von Kunst kein Kriterium sein und der Beurteilung von Werken vorbehalten bleiben, die wir als Kunsthandwerk bezeichnen.
Weniger ist mehr – auch beim Newsletter
Ich würde Ihnen gerne Einblicke in meine Atelierarbeit, interessante Hintergründe und Gedanken zur Kunst und Angebote zu meinen aktuellen Arbeiten senden. In lockerer Folge und nicht zu oft.
Ihr Otto Frühwach
Lieber Otto,
schon mitbekommen?
Liebe Interessierte in Sachen KI,
ich rufe zur Unterstützung der Initiative Creators for Europe United auf. Unterschreibe jetzt online den offenen Brief an Frau Henna Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für Tech-Souveränität, Sicherheit und Demokratie: http://www.creators-for-europe-united.eu
Worum geht es?
Generative KI-Systeme nutzen millionenfach kreative Werke – höchstwahrscheinlich auch Ihre/Deine. Dies geschieht meist ohne Zustimmung, ohne Transparenz und ohne Lizenzierung, sprich Vergütung. Auf Kosten von Urheber*innen und Rechteinhaber*innen erwirtschaften die Tech-Konzerne damit Milliardengewinne und weiten ihre Macht und ihren Einfluss aus. Die gesamte Kultur- und Kreativbranche geht nicht nur leer aus, sondern hat bislang keinerlei Möglichkeit, die KI-Nutzung ihrer Werke zu prüfen und von ihrem Recht Gebrauch zu machen, die Nutzung zu verbieten. Im schlimmsten Fall werden kreative Leistungen langfristig durch KI-generierte Inhalte vollständig ersetzt. Deshalb haben Mitarbeitende verschiedener Verbände der Kultur- und Kreativbranchen die Initiative Creators for Europe United gestartet.
In dem offenen Brief an die Exekutiv-Vizepräsidentin Virkkunen wird gefordert:
– Transparenz: Offenlegung aller zum KI-Training und für andere Zwecke verwendeten Werke
– Vergütung: Faire Bezahlung für die Nutzung kreativer Inhalte
– Durchsetzung: Konsequente Anwendung bestehender Urheberrechtsgesetze
– Beteiligung: Einbindung der Kreativbranchen in die KI-Regulierung
Warum ist Ihre/Deine Unterschrift wichtig?
Bisher ignoriert die Politik in Brüssel weitgehend die berechtigten Forderungen der Kultur- und Kreativbranche. Mit jeder Unterschrift wächst der Druck auf die EU, endlich zu handeln. Als Einzelne haben wir den Tech-Giganten wenig entgegenzusetzen – gemeinsam jedoch können wir nicht ignoriert werden.
Diese Initiative ist kein Kampf gegen technologischen Fortschritt. KI kann ein wertvolles Werkzeug sein, wenn sie fair und rechtmäßig entwickelt wird. Wir fordern lediglich die Einhaltung grundlegender Prinzipien des Urheberrechts, die in anderen Bereichen selbstverständlich sind.
Ohne Ihre/Deine Kreativität wären KI-Systeme leer und bedeutungslos. Es ist Zeit, dass dieser Beitrag anerkannt und respektiert wird.
So können Sie / kannst Du unterstützen:
Unterschreibe/n Sie den offenen Brief auf
http://www.creators-for-europe-united.eu
Teile/n Sie diese Initiative mit Kolleginnen und Kollegen.
Sprechen Sie / sprich in Ihren/Deinen Netzwerken und auf sozialen Medien darüber.
Die Zukunft der europäischen Kreativwirtschaft steht auf dem Spiel. Ihre/Deine Stimme ist wichtiger denn je!
Herzliche Grüße
Liebe Anja,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Ich hatte den offenen Brief bereits unterschrieben, nachdem ich die Mail von Bild-Kunst erhalten hatte, denn ich gehe mit dem Anliegen d’accord.
Ohne zu fragen haben die Entwickler von KI-Modellen die Kunst anderer benutzt und nun müssen die Kunstschaffenden zumindest finanziell am Erfolg beteiligt werden. Bisher haben diese Konzerne allerdings erst Milliarden investiert und sind noch nicht in der Gewinnzone. Doch spätestens, wenn diese erreicht wird, muss ein finanzieller Ausgleich für die Kunstschaffenden erfolgen. Hierfür sind verschiedene Modelle denkbar, die allerdings die Beteiligung aller Kunstschaffenden auf dem Planeten gewährleisten müssten, nicht nur der europäischen.
Ich hoffe, dass viele weitere den offenen Brief unterschreiben. Es können übrigens auch Nicht-Künstler unterschreiben, also jeder Mensch, der über einen mail-account verfügt.
Einige grundlegende Aspekte der Problematik habe ich in meinem Gastbeitrag bei Kunstplaza mit dem Titel „KI-Gefahr für die Kunst“ bereits ausgeführt.
Besonders den inklusiven Charakter von KI-Kunst möchte ich aber hier noch einmal herausstellen: KI-Kunst ermöglicht nun allen Menschen Bilder zu malen, die bisher aufgrund ihrer Einschränkungen nicht in der Lage dazu waren.
Genauso wie beim Fotografieren bedarf es auch eines Künstlers, um mit KI Kunstwerke zu schaffen. Ansonsten bleibt es beim Banalen, wie bei der milliardenfachen Urlaubsknipserei.
Liebe Grüße und weiterhin frohes Schaffen wünscht Otto
Hier der Link zum Artikel „KI-Gefahr für die Kunst?“
„KI-Gefahr für die Kunst?“
Lieber Otto,
es ist so: KI-Kunst wird nicht als das Werk eines menschlichen Schöpfers angesehen, deshalb gibt es auch kein Urheberrecht auf diese Bilder.
Gruß Anja
Liebe Anja,
vielen Dank für deine Beteiligung am Kunstblog.
Völlig richtigerweise braucht es für ein Urheberrecht einen Urheber. Da aber jeder Kunstschaffende sicherlich auch an jedes Bild das mit Hilfe von KI geschaffen wurde Hand anlegen und es auf verschiedenste Art bearbeiten wird, besteht dann natürlich für ein solches Werk auch ein Urheberrecht.
Wie bei allen neuen Phänomenen wird bei den juristischen Fragen rund um KI-Kunst erst durch Rechtsprechung Klarheit geschaffen werden.
Herzliche Grüße
Otto
Lieber Otto,
erstmal vielen Dank dafür dass du meinen obigen Beitrag veröffentlicht hast! Der wie die erkannt hast von Bild-Kunst ursprünglich stammt per Newsletter. Ich wußte bis dato nicht dass du auch Mitglied bei VG Bild-Kunst bist. Für deine Unterzeichnung des Offenen Briefes an die EU auch danke!!
NACHTRAG: Quelle des obigen Beitrags 3. Mai 2025 um 11:41 Uhr von mir:
Newsletter BILD-KUNST.de von Mai 2025
Da die Tech-Konzerne meist nicht-europäisch sind, die KI anbieten, richten sich die Forderungen der Initiative Creators for Europe United ja an diese, und somit (auch) im nicht-europäischen Bereich. Insbesondere dort müssen Änderungen erwirkt werden.
Deinen. Gastbeitrag auf Kunstplaza: https://www.kunstplaza.de/kunstszene-2/ki-gefahr-fuer-kunst/ finde ich sehr gut. Auch weil du mehrere betroffene Bereiche ansprichst und mehrere Aspekt hervorhebst.
Aber du sagst: „KI-Kunst ermöglicht nun allen Menschen Bilder zu malen“
Malen im Sinne von Malen, kann man mit KI nicht, finde ich. Da man ja nur einen Kunststil anklickt und das KI-Programm dann aus Millionen Dateischnipseln ein. Bild kreiert das dann aussieht als sei es gemalt. Selbstverständlich ist sowas für Menschen die nicht malen können, eine Bereicherung.
Du schreibst in deinem Gastbeitrag bei Kunsplaza dies: (KI-Apps) „die mit Sprachbefehlen Bilder erzeugen,“ – das trifft es schon besser.
„Es bedarf eben eines Künstlers, um mit KI ein Kunstwerk zu schaffen! So muss sich der Künstler, der malt oder zeichnet, bezüglich KI keine Sorgen machen.“
Aber die Kunstmaler haben große Konkurrenz erhalten. Im Internet werden millionfach KI-Bilder angeboten und verkauft als hochwertige Drucke, sie z.B. Artheroes: https://www.artheroes.de/de Kennst du das Portal? Es wäre für deine KI-Kunst eine gute Plattform.
Stimmt, richtig erkannt: eine Gefahr für die Gebrauchskunst ist KI auf jeden Fall, bzw. für die dann arbeitslosen Grafiker.
Dein Absatz: „Diebstahl am geistigen Eigentum“ find eich sehr gut! Genauso sehe ich es auch. Allerdings gibt es kein Urheberrecht auf eine Idee, nur auf deren Umsetzung. Beim Rakeln von Richter müsste man schon exakt genauso radeln wie er, ansonsten ist es nicht Richters Erfindung oder Idee gewesen.
Ich habe bei KUNSTPLAZA auch einen Beitrag hinterlegt: https://www.kunstplaza.de/ki-kunst/aus-sicht-einer-grafikerin/
natürlich kritischer als deiner 🙂
Ich sehe in „Generativer KI“ (darum geht es in deinem Beitrag) vor allem eine Inspirationsquelle für meine Kunst. Oder als Vorlagengeber. Das vollständige KI-generierte Ergebnis habe ich bislang nur 1x eingesetzt für ein Kunstplakat! Das war eine gute Erfahrung, da ich den Prozess für langwierig und aufwändig erachtete, sowie ich das Bild dann noch retuschieren musste da kleine Fehler drin. Aber der Hauptaspekt war eigentlich: es ging viel schneller als wenn ich das Bild gemalt hätte. Das war im Bereich Angewandter Kunst.
Für meine Freie Kunst ist KI nur eine Inspiration.
Jedem/Jeder das Seine.
Der Umgang von uns Menschen mit der KI ist entscheidend.
Gefährlich ist KI insofern eigentlich nicht.
Liebe Anja,
schön, dass Du meinen Artikel gelesen hast.
Das Thema ist so umfangreich, dass es noch etlicher weiterer Essays bedarf, um alle Aspekte zu beleuchten.
Die ganze Diskussion erinnert mich doch sehr an diejenige, welche ab Mitte des 19. Jahrhunderts um das Aufkommen der Fotografie geführt wurde. Auch damals fühlten sich die Kunstschaffenden, die ja vornehmlich Maler waren, die ihren Lebensunterhalt vor allem mit Portrait- und Landschaftsmalerei verdienten, durch die Fotografie bedroht, da man ja nun nur bei einem Apparat einen Knopf drücken musste, um ein Bild zu schaffen.
Tatsächlich aber hat die Erfindung der Fotografie dazu geführt, dass sich Maler weiterentwickelten, hin zu Impressionismus und dann zum Expressionismus.
Auch Du schreibst ja auch man müsse mit KI nur einen Kunststil anklicken und dann würde das Bild entstehen. Das ist aber so nicht, denn dann entsteht nur ein Bild, aber keine Kunst. So wie ein Italienurlauber ein Bild knipst, aber äußerst selten damit ein Kunstwerk erschafft.
Mag sein, dass bereits millionenfach KI-generierte Bilder angeboten werden. Daran, dass sie auch in dieser Masse gekauft werden, habe ich meine Zweifel. Wahre Künstler allerdings brauchen sich davon genauso wenig bedroht fühlen, wie von den Dekoabteilungen der Möbelhäuser und Baumärkte.
Zudem können ja KI-generierte Bilder, wie Fotos, auch nur als Druck existieren und nicht „gemalt“.
Es dauerte etwa 50-70 Jahre bis die Fotografie von der Kunstwelt als Kunst anerkannt wurde. Weitere 50 Jahre brauchte es bis die Fotografie in Kunsthochschulen als gleichberechtigte Disziplin gelehrt und in allen großen Kunstmuseen mit eigenen Sammlungen vertreten war.
Ich denke, bei KI-generierter Kunst wird dies deutlich schneller gehen. Und auch die KI-generierte Kunst wird für die Malerei und vor allem auch für die Fotografie ein Booster hin zu neuen Ausdrucksformen sein.
Bei der Malerei denke ich dabei zum Beispiel an ein Verlassen der Zweidimensionalität hin zu dreidimensionalen Bilder oder die Einbeziehung weiterer Materialien in die Malerei. Ich denke an kinetische Bilder oder an organische Bildern, die sich mit der Zeit ändern.
Wie wäre es, wenn die malenden bildenden Künstlerinnen und Künstler z.B. einmal darüber nachdenken, dass Malerei auch in etwas anderem stattfinden kann, als in einem viereckigen Rahmen ?
KI-generierte Kunst wird meines Erachtens in absehbarer Zeit auch von der akademischen Kunstwelt als Kunst anerkannt werden. Wie damals sich die Maler bildlichem Schaffen zuwandten, das sich der fotographischen Abbildung entzog, so werden sich auch heute die wahrhaften Künstler weiterentwickeln und viele von Ihnen die Möglichkeiten, die KI bietet, in ihre neue Kunst implementieren oder zumindest als Hilfsmittel benutzen.
Vergessen werden in der Diskussion oft die Architektinnen und Architekten, auf deren Arbeit KI enorme Auswirkungen hat, Ihnen aber auch enorme Chancen bietet und sie vom stumpfsinnigen Teil ihrer Arbeit befreit.
Was die Nomenklatur anbelangt, so möchte ich meine Artikel allgemeinverständlich halten und daher schreibe ich eben „KI-Kunst“.
Ich habe deinen Artikel auf Kunstplaza gelesen und ich denke, genau das braucht es: Eine breitgefächerte Diskussion.
Lieber Otto,
dein Vergleich mit der Fotografie ist hilfreich!
Zitat oben: „… mit KI nur einen Kunststil anklicken und dann würde das Bild entstehen. Das ist aber so nicht, denn dann entsteht nur ein Bild, aber keine Kunst.“
OK, wenn wir uns darauf verständigen bin ich einverstanden. Mit KI entstehen Bilder, aber (noch) keine Kunst!
Kunst wird es erst dann wenn der Mensch eingreift digital oder manuell. Hauptsache mit seinen eigenen Gedanken, Händen, Ideen…
„Wie wäre es, wenn die malenden bildenden Künstlerinnen und Künstler z.B. einmal darüber nachdenken, dass Malerei auch in etwas anderem stattfinden kann, als in einem viereckigen Rahmen ?“
Das tut es bereits! Eine (Berufs-)Künsterkollegin von mir malt oft in mehreckigen (selbstgesägten) Rahmen 🙂 Und sie ist bestimmt nicht die Einzige. Viele bemalen auch runde Leinwände oder Wände. Siehe Michelangelo 😉
Anja
Liebe Anja,
in meinem Gastbeitrag bei Kunstplaza Das Dogma des rechten Winkels gehe ich auf die Bildformate näher ein.
Herzliche Grüße
Otto