OTTO FRÜHWACH
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Gallery Print ?
Beim Gallery Print wird das Motiv auf ein spezielles hochqualitatives Fine-Art Papier gedruckt. Dieses wird dann auf eine Platte aus Alu-Dibond aufgezogen und zum Schutz mit Plexiglas abgedeckt. Sie kennen den Gallery Print vielleicht bereits von qualitativ hochwertigen Fotografien.
Was ist beim Gallery Print der Unterschied zwischen matter und glänzender Oberfläche ?
Der Vorteil bei glänzender Oberfläche ist ein Höchstmaß an Kontrast und Bildschärfe. Kleinere Kratzer können zudem rauspoliert werden. Nachteil: Spiegelungen seitlich einfallenden Lichtes und Reflexionen können das Bilderlebnis stören, vor allem bei seitlicher Betrachtung.
Bei mattem Plexiglas haben Sie so gut wie keinerlei Reflexionen, auch bei seitlicher Betrachtung. Der Nachteil ist ein (kaum wahrnehmbarer) schwächerer Kontrast gegenüber der glänzenden Variante. Kratzer können aber nicht rauspoliert werden, da diese Stellen nach dem Polieren glänzend wären.
Wozu brauche ich beim Gallery Print das Alu-Aufhänge-System ?
Jedem Gallery Print sind zwei Metallplättchen beigefügt, die Sie hinten aufkleben, wenn sie ihn aufhängen wollen. Die bessere Variante, um den Gallery Print an der Wand aufzuhängen, ist aber das spezielle Alu-Aufhänge-System, das für alle Größenformate erhältlich ist. Dieses besteht aus einem Rahmen aus speziellen Aluminiumprofilen den Sie problemlos auf die Rückseite des Gallery Prints aufkleben können (Einfach Folie abziehen, positionieren und kurz fest andrücken). Dieser Rahmen ist nach allen 4 Bildseiten hin, je nach Format, 4-10 cm kleiner als das Bildformat und ermöglicht die „schwebende“ Wandaufhängung des Gallery Prints. Das Bild scheint dann vor der Wand in einem Abstand von etwa 1,5- 2 cm zu schweben, da der Alu-Aufhänge-Rahmen nicht sichtbar ist. Dieses System hat den Vorteil, daß sie beim Setzen der zwei Schrauben in der Wand nicht exakt arbeiten müssen, da Sie das Bild nach dem Einhängen des Alurahmens in die Schrauben noch hin und herschieben können, um es wie gewünscht auszurichten. Mit der beigefügten Excenterscheibe können Sie korrigieren, falls die Schrauben nicht exakt waagrecht gesetzt wurden.
Was ist ein Leinwandprint ?
Leinwandprint ist ein hochauflösender brillanter Fine-Art-10-Farb-Pigmentdruck auf hochwertige Künstler-Leinwand mit einer speziellen Oberfläche. Diese wird nach dem Druck per Hand auf einen hochqualitativen Keilrahmen aus Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft gespannt. Aus Gründen der Verzugsstabilität und Optik habe ich mich entschieden alle Leinwand-Bilder grundsätzlich mit einer Rahmenstärke von 4 cm anzubieten, auf Ihren besonderen Wunsch hin aber auch mit 2 cm. Beim Leinwandbild haben Sie meist die Wahl zwischen Kante in schwarz oder weiß, gespiegelt, gezerrt oder umgeschlagen.
Ist gedruckte Kunst nicht minderwertig ?
Bei der Fotografie oder bei digitaler Kunst ist der Druck das ideale, weil einzig mögliche Medium, um das Kunstwerk sichtbar zu machen, da das „Original“ eine (unsichtbare) digitale Datei ist. Zudem bietet der Leinwanddruck die interessante Variante, diesen zu einem Unikat weiterzubearbeiten.
Was ist eine Edition ?
Eine Edition ist nichts anderes als die Herausgabe einer Anzahl gleicher Exemplare. Dies können auch unendlich viele sein. Erst durch die Limitierung der Auflage bekommt das einzelne Exemplar einer Edition seinen speziellen Wert.
Wird z.B. die Edition eines Fotos auf 7 Stück begrenzt, dann kostet die einzelne Fotografie mehr, als wenn die Edition auf 1000 Stück limitiert ist. Einerseits, da der Aufwand, der bei einer Fotografie beträchtlich sein kann, auf die Anzahl der Stücke umgelegt werden muß und zum anderen, da bei 7 Stücken das einzelne Exemplar seltener ist, als bei 1000 Stücken.
Oft ist der Künstler von seinem Werk so begeistert, daß er es möglichst vielen Menschen zugänglich machen will und entscheidet sich für eine Edition mit großer Stückzahl. Oder er erwartet sich mehr Gewinn von vielen relativ günstiger verkauften Exemplaren, als wenn er nur 3 teurere Exemplare verkauft.
Die Menschen der heutigen Zeit haben allerdings einen derart individualisierten Geschmack, daß der Trend eindeutig zu den kleinen Auflagen geht. Künstler-Editionen mit Auflagen von bis zu 10.000 Exemplaren konnten in den 60er Jahren noch verkauft werden, heute wäre das nicht mehr möglich.
Besonders beliebte Motiven bieten ich auch als „Open Edition“ an, was nichts anderes heißt, als daß unbegrenzt viele Exemplare des gleichen Kunstwerkes, allerdings natürlich auch in verschiedensten Größen und Ausführungen, verkauft werden können.
Was ist der Unterschied zwischen Original und Unikat ?
Wenn ein Maler z.B. ein Bild mit Farbe auf Leinwand malt, dann ist das ein Original. Und es ist gleichzeitig ein Unikat, denn es gibt dieses Bild nur 1 x . Beim Foto wäre das Negativ das Original und beim Digitalkünstler wäre die digitale Bilddatei das Original. Doch mit so einem Original könnten Sie nichts anfangen. So muß beides erst gedruckt werden, damit Sie es an die Wand hängen können. Entscheidet sich der Künstler dafür nur ein Exemplar zu drucken, dann ist das Bild ein Unikat, denn es gibt dieses Bild nur 1 x . Dieses Bild aber als Original zu bezeichnen wäre sachlich falsch. Macht er zwei Stück, dann ist das bereits eine Edition, limitiert eben auf 2 Exemplare.
Was ist ein serielles Unikat ?
Beim seriellen Unikat wird ein Leinwanddruck mit Ölfarbe, Acrylfarbe, Stiften, Tuschen oder anderen Medien übermalt. Es entsteht ein Unikat, das aber auf einer Serie basiert. Serielle Unikate werden in einer begrenzten Auflage erstellt.
Warum beträgt meine Lieferzeit 7-14 Tage oder 2-4 Wochen ?
Bei allen Bildern die nach Ihren Vorgaben speziell angefertigt wird der wir der Auftrag zur Herstellung nach Ihrem Zahlungseingang erteilt. Dann dauert es 7-10 Tage bis das Bild angefertigt wird bzw. bei mir eintrifft. Hinzu kommt die Versandzeit zu Ihnen, daher ergibt sich die Lieferzeit von 2-4 Wochen. Bei Originalen beträgt die Lieferzeit dagegen nur 7-14 Tage. Bei Bildern einer Open Edition, die nur im Druck signiert sind, beträgt die Lieferzeit auch 7-14 Tage.
Was ist ein NFT ?
Jeder Sammler besitzt am liebsten das Original eines Kunstwerkes. Auch beim Foto oder beim Digitalkunstwerk würde er gerne das Original besitzen. Das Original kann beim Foto und bei Digitalkunst immer nur eine digitale Bild-Datei sein, da heutzutage fast alle Fotografen eine Digitalkamera benutzen. Mit einem Mausklick kann man aber jede Datei problemlos beliebig vervielfältigen. Wie kann es da ein „Original“ geben ?
Ganz simpel. Indem man eine Datei zum Original bestimmt und ihr die Bezeichnung NFT gibt, was so viel wie „einzigartig“ bedeutet.
Da man bei einer Datei kein Echtheitszertifikat aufkleben kann, wie bei einem Leinwandbild, mußte man sich ein Verfahren überlegen, das die Einzigartigkeit und Eindeutigkeit des Eigentums zweifelsfrei garantiert.
Wenn man ein Haus kauft, kann man nur deshalb sicher sein, daß man der einzige Besitzer ist, da man im Grundbuch als Besitzer eingetragen ist. So ein „Grundbuch“ gibt es auch für digitale Werke und sein Name ist Blockchain. In dieser wird zunächst erst einmal die Existenz des Originals beurkundet, so wie im Grundbuch erst einmal die Existenz des Hauses beurkundet wird, wenn dieses neu gebaut wurde. Diesen Ersteintrag, also die Beurkundung der Existenz der Datei des Kunstwerkes findet statt, indem man es „mintet“, also prägt. Beim „Minten„ wird in die Blockchain geschrieben, daß der Inhaber der elektronischen Geldbörse mit der Nr. XY an einem bestimmten Tag eine bestimmte Bilddatei zum Original erklärt hat. Jeder Verkauf und Weiterverkauf dieser nun zum Original erklärten Bilddatei wird in der Blockchain dokumentiert, so wie auch im Grundbuch jeder Weiterverkauf des Hauses dokumentiert wird und somit zu jedem Zeitpunkt der jeweilige Eigentümer feststeht.
So, wie im Grundbuch nur der Bau und Weiterverkauf eingetragen wird und weder Bilder eingeklebt, noch kleine Modelle des Hauses mit einer Kette mit dem Grundbuch verbunden werden, wird auch beim Minten nicht die Bilddatei selbst auf die Blockchain geschrieben. Die Bilddatei wird zeitgleich mit dem Minten in einem speziellen Verzeichnis gespeichert, im sogenannten IPFS (IPFS steht für „InterPlanetary File System“, auf Deutsch etwa „Interplanetarisches Dateisystem“.) Das IPFS ist nichts anderes, als eine gigantische Lagerhalle für Dateien aller Art, eben auch für Bilddateien von Kunstwerken. Jede Datei ist mit einer Nummer versehen und diese wird beim Minten mit auf die Blockchain geprägt.
So kann der jeweilige Eigentümer des NFT sich jederzeit die Original-Bilddatei aus dem Lager holen und z.B. auf seinem Computer speichern oder mit dieser hochauflösenden Bilddatei die Anfertigung eines Leinwand- oder Gallery Print in Auftrag geben oder sich das schöne Stück auf seinem Flatscreen ansehen, was vor allem bei Nacht besonders reizvoll ist, ein Kunsterlebnis, das den desselben „gemalten“ Bildes weit übertrifft.
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